Dreizehn ist eigentlich keine Glückszahl. Umso mehr verwundert es, dass der TSV Ismaning diese genau vermessene Distanz als ersten Akt seiner alljährlich wiederkehrenden Winterserie definiert. Da diese Veranstaltung aber heuer im zweiundzwanzigsten Jahr ausgetragen wird, hat sich dieses mittlerweile herumgesprochen, so dass sich rund 1.200 Läufer von diesen scheinbar bösen Omen nicht abschrecken ließen und sich am 09. Dezember 2012 bei tiefen Temperaturen zu einem gemeinsamen Lauf über diese Distanz trafen.
Gestartet wurde in zwei Gruppen. Ein Schnellen mit einer Zielzeit von unter einer Stunde und einer Gruppe mit eher langsameren Vertretern der laufenden Zunft. Nach den ersten Metern machte die Strecke einen Linksknick und der Weg wurde nun spürbar schmaler. Da ein Überholen unmöglich war, reihte man sich demütig ein und ließ dieses Teilstück über sich ergehen. Danach folgte rund die erste Hälfte des Laufs der Isar. Hier wies eine Wirtschaftsstraße den gefrorenen Weg. Falls es die Zeitplanung zuließ, lud nach der Hälfte der Strecke eine Verpflegungsstation zum Verweilen ein, bevor es dann auf die zweite Etappe Richtung Ziel ging.
Nach ein wenig mehr als 53 Minuten (53:22) war für mich dann auch die Ziellinie überschritten. Ich landete mit dieser Zeit auf den 106. Platz (18. Platz meiner Altersklasse) und konnte somit verdient dem dargereichten Tee und Lebkuchen frönen.
Alles in allem eine gut organisierte Veranstaltung in entspannter Atmosphäre, die sicherlich nun in meine Jahresplanung aufgenommen wird.