Ich bin den Saucony Progrid Kinvara und den Saucony Progrid Kinvara in der zweiten Version sehr gerne gelaufen.
Leider ist dann die dritte Version viel zu breit ausgefallen, so dass ich diesen Schuh mit meinen schmalen Füßen nicht laufen konnte.
Saucony hat nun den Saucony Grid Virrata veröffentlicht. Hatte der Kinvara noch eine Sprengung von 4 mm, so weist dieser Schuh keine Sprengung mehr auf. Das merke ich bei langen Läufen auch gleich an der stärkeren Belastung meiner Achillessehne.
Aus meiner Sicht ist er auch ein wenig direkter geworden und nicht ganz so weich wie der Kinvara. Da ich etwas härtere Schuhe bevorzuge, sehe ich dieses eher als Vorteil an. Der Kinvara war mit etwas über 200 g schon ein Leichtgewicht. Hier fällt der Virrata mit leicht unter der 200g-Marke noch ein wenig leichter aus. Das Obermaterial macht einen soliden Eindruck.
Die Sohle ist dann aber nicht so haltbar. Der Schuh war bei mir nach rund 550 Kilometern durch, so dass ich diesen nun in seinen nicht ganz so verdienten Ruhestand schicken musste.
FAZIT
Der Schuh machte mir Anfangs Spass, ist leicht und scheint trotzdem recht haltbar. Er hat durch seine 24 Sohlenelemente eine griffige Sohle, mit der ich auch schon einen kurzen Berglauf erfolgreich meistern konnte. Alleine die Haltbarkeit ist miserabel. Schmaler geschnitten als der Kinvara, aber auf Dauer für meine Füße dann doch ein wenig zu breit. Somit hinterläßt der Schuh nach anfänglicher Euphorie dann doch einen zwiespätligen Eindruck.