Im Oktober ist meine Marathon-Prämiere. Ich trainiere zurzeit lange Läufe, die mich dann über eine Strecke jenseits der dreißig Kilometer führen. Diese langen Läufe haben ja den Vorteil, dass man sich Ziele suchen kann, die weit entfernt vom Üblichen liegen.
Aber wie der Name es schon vermuten lässt, handelt es sich hierbei um ziemlich lange Läufe. Normalerweise benötige ich dafür über zweieinhalb Stunden. Ich laufe üblicherweise nun in jeder zweiten Woche so einen Lauf. In diesen Wochen komme ich auf ein Wochenpensum von über einhundert Kilometer. Aber jenseits der dreißig Kilometer wird für mich das Laufen zunehmend zur Quälerei. Ich frage mich, überhaupt in der Lage bin, dann die noch fehlenden zehn Kilometer einfach so an diesen Umfang anzuhängen.
Für mich ergeben sich im Training zurzeit folgende Probleme:
- Welche Kleidung ist zu wählen, um nicht wunde Stellen zu provozieren:
falsche Laufhemden führen bei mir unweigerlich zu blutenden Brustwarzen;
kurze Laufhosen ergeben Scheuerstellen am Oberschenkel - Wie transportiere ich die benötigte Flüssigkeit:
anfänglich habe ich mit einem Laufgürtel begonnen; vier Flasche a 170 ml ergeben nach Adam Riese 680 ml – eindeutig zu wenig. Nun benutze ich einen möglichst leichten Trinkrucksack mit rund 1,5 l Flüssigkeitsvorrat.
Nach diesen Erfahrungen habe ich für mich folgende Lehren aus den langen Läufen gezogen:
- Mein ersten Marathon werde ich mit einer Lauftight bestreiten
- Ich werde üben, wie ich am effektivsten beim Laufen aus den mir gebotenen Bechern trinken kann
- Ich versuche, alle zehn Kilometer ein Energiegel zu nehmen
Ich hoffe, die Maßnahmen werden reichen. Aber falls Ihr noch Anregungen habt, wäre ich für Anregungen sehr dankbar.